Ostern Feiern & Die Wiederauferstehung – Ayurveda Danach

Hauptgerichte

• Osterschinken (gekochter oder gebackener Schinken mit Gewürzen und Honigglasur)
• Osterlamm (als Braten oder in Form von Backwaren)
• Fischgerichte (besonders Karfreitag, z. B. Karpfen oder Forelle)
• Osterfleisch (selbst gepökeltes und gekochtes Rindfleisch)
• Osterpinze (süßes Hefegebäck, oft als Beilage zu Schinken und Eiern)

Beilagen & Traditionelles

• Gefüllte Eier (mit Kräutern, Mayonnaise oder pikanten Füllungen)
• Osterbrot (süßes Brot mit Rosinen und Mandeln)
• Kren (Meerrettich) mit Äpfeln (scharfe Beilage zu Fleischgerichten)

Nachspeisen & Süßes

• Osterpinze (auch als süße Variante mit Puderzucker)
• Reindling (Kärntner Hefekuchen mit Zucker-Zimt-Füllung)
• Osterkuchen (verschiedene Rühr- oder Biskuitkuchen mit Frühlingsdekoration)
• Mohn- oder Nusskipferl (klassisches Kleingebäck)
• Eierpeck (bunt verzierte hartgekochte Eier als essbare Deko)

Mir ist klar, dass nicht unbedingt alles auf einmal konsumiert werden muss, aber allein der Anblick all der Speisen kann bei sensiblen Gemütern für einen Kollaps des Verdauungssystems sorgen. Auch wenn diese Köstlichkeiten nicht zur gleichen Zeit, sondern über die gesamten Oster-Feiertage verteilt abgearbeitet werden, macht das etwas mit dem Apparat. Erstens ist die ganze Liste nicht gerade ausgewogen. Es ist ja verständlich, dass Eier zu Ostern eine besondere Rolle spielen, aber hey … manchmal ist weniger dann doch mehr. Oder zumindest besser. Und um das ganze ausgewogen zu halten wird jede Art von Fleisch, möglichst vorverarbeitet, hinzugefügt. Abgerundet wird mit jeder Menge Zucker, Mehl und Milch(-Produkten).

Ja, Ostern ist ein Fest für Kinder und auch die Großen wollen gern bei jeder Gelegenheit das Kind in sich spüren. Und zu einer Zeit als man das ganze Jahr über hart gearbeitet nicht zu üppig gegessen hat, war es durchaus sinnvoll, ein paar Mal im Jahr „die Sau raus zu lassen“. Weihnachten, Ostern und Fasching waren gute Gelegenheiten, auch mal etwas Süßes zu naschen oder eine Pinze zu backen.

Ob das auch in unserer Zeit Sinn macht, muss jeder für sich entscheiden, aber eine Sache steht fest: Jedes System braucht nach so einer Woche eine Reinigung und Entlastung. Da gibt es einiges, was im Gedärme für suboptimale Funktionalität sorgen kann. Fleisch, Milch-Ei-Kombi und Eier sorgen schon mal für Säure, Völle, Blähung und ähnliches. Da stockt alles und die Verdauung muss erst angeregt, in manchen Fällen direkt wiederbelebt werden.

Nach Ayurveda bewegen wir uns nicht gerade im grünen Bereich, ganz im Gegenteil. Da ist alles zu einseitig und einige der Konstellationen sorgen im ayurvedischen Verständnis für eine Menge Schlacke und Mist im Körper.

Danach sollte man vielleicht langsam starten und versuchen, frische Sachen zu essen, um dem Körper gutes Material zum Wiederaufbau zu liefern. Man könnte sogar so weit gehen und einige Vitamin-Lieferanten ZUM Festtags-Menü hinzufügen, um sich gleich ausgeglichener voran zu bewegen. Und möglicherweise ist es der optimale Zeitpunkt, um ohne große Vorsätze und ähnliches, ein neues Verständnis für den eigenen Körper und Nahrungsmittel zu entwickeln. Das wäre doch das größte Geschenk!

Abschließend muss erwähnt werden, dass es einem fitten, ausgeglichenen Körper sehr viel leichter fällt, kleine Exzesse hier und da abzuarbeiten. Wenn man sich also gerne mal etwas gönnen will, ohne körperliche Beschwerden und Gewissensprobleme ertragen zu müssen, könnte die übliche Routine der eigenen Ernährung optimieren und damit ungeahnte Reserven des eigenen Körpers freischalten.